Projektwoche Töpfern: Unser Ton-Projekt an der Comenius-Grundschule geht in die nächste Runde
Wir haben unser Töpferprojekt erneut aufgelegt, bei dem die Hände der Hortkinder, der Comenius Grundschule in Wilkau-Haßlau, zu den wichtigsten Werkzeugen wurden. Das Ziel war klar: Auch die neuen Schulanfänger*innen sollten in ihrer ersten Ferienzeit die intensive Erfahrung mit dem wunderbaren Material Ton machen können.
Über vier spannende Vormittage hinweg tauchten 30 Hortkinder in die Welt der Keramik ein.
Die Magie des Naturmaterials
Im Zentrum stand die intensive Auseinandersetzung mit dem Ton. Ton ist nicht nur ein Material, sondern ein Naturmaterial, das uns lehrt, geduldig und achtsam zu sein:
- Fühlen und Formen: Die Kinder lernten, wie sich der feuchte, erdige Ton anfühlt – sie kneteten, rissen, rollten und drückten. Es war ein tiefes, sinnliches Begreifen des Materials.
- Von der Idee zur Form: Ob durch die Wulsttechnik oder das einfache Modellieren – die Kinder experimentierten mit verschiedenen Techniken, um ihre Fantasie in greifbare Objekte zu verwandeln.
- Glasur als Veredelung: Der Prozess endete nicht mit dem Brennen, sondern mit dem faszinierenden Auftragen der Glasur. Hier wurden die erdigen Objekte mit Farben veredelt, die nach dem Ofenbrand ihre Strahlkraft erst so richtig entfalten und die Kinder in Staunen versetzen werden.
Die Vielfalt der entstandenen Kunstwerke – von nützlichen Schalen bis zu reinen Fantasiegebilden – war ein Beweis dafür, wie viel Kreativität in der direkten Arbeit mit den Händen freigesetzt wird. Die Kinder hatten dabei riesige Freude und waren unglaublich stolz auf ihre Ergebnisse.






Dank für die Ermöglichung
Ein Projekt dieser Größenordnung lebt von Unterstützung. Mein großer Dank gilt dem Hortteam für die tatkräftige und engagierte Unterstützung, die das Arbeiten mit den Kindern so wunderbar leicht gemacht hat.
Und ganz besonders bedanken wir uns, stellvertretend für alle kleinen Töpfer*innen und mich, beim Kulturraum Vogtland-Zwickau. Dank ihrer großzügigen Unterstützung konnten wir diesen wertvollen Raum für Kreativität und kulturelle Bildung schaffen. Ohne diese Möglichkeit wäre die Durchführung dieses Projektes nicht denkbar gewesen.
Eure Jana Karl (Oktober 2025)
Keramiken der kleinen Künstler:





